Harz 2014

Der Harz – immer eine Reise wert

Anette Kramme

Der Harz ist wohl der Klassiker fürs Motorradfahren in den deutschen Mittelgebirgen. Deshalb stand für die SoziRider seit langem fest: Auch wir werden dort einmal vorbeischauen müssen. Im Juli 2014 war es dann soweit. Wir brachen auf zu sechs Tagen rund um den Brocken und alle Berge, die der Harz sonst noch zu bieten hat – mit von der Partie auch Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, auf ihrer BMW.

Bei der Wahl unseres Tourenhotels brauchten wir nicht lange zu überlegen. Wir wollten ins Hotel Sauerbrey nach Osterode – zum einen weil Jürgen, einer unserer Touren-Guides, nebenan zu Hause ist und zum anderen, weil Sauerbrey einen Namen hat als echtes Tourenhotel mit allem Drum und Dran. Um es kurz zu machen: Das Hotel hat alle Erwartungen erfüllt. Biker sind dort bestens aufgehoben.

Eine glückliche Hand hatten wir auch bei der zeitlichen Planung. Unsere Tourentage fielen nämlich fast immer auf einen Wochentag. So konnten wir den dort an Wochenenden üblichen Motorradkolonnen problemlos entgehen. Beim Wetter war die Planung weniger erfolgreich. Richtigen Regen gab es zwar selten, aber der Brocken ließ sich dennoch erst nach drei Tagen sehen. Der Berg hatte sich bis dahin hinter dicken Wolken versteckt.

Die Strecken im Harz lassen das Herz jedes Tourenfahrers höherschlagen. Bestens ausgebaute Straßen und Kurven bis zum Abwinken sind die Markenzeichen dieser Motorradregion. Regelmäßig hat uns die Tour über Clausthal-Zellerfeld auf die Höhen des Harzes geführt. Die beste Sicht auf den Brocken gibt’s beim Nationalparkhaus in Torfhaus und einen Bikertreff noch dazu. Wir haben auf unseren Tagestouren Goslar besucht, mehrfach Braunlage durchkreuzt, haben die Rosstrappe und den Tanzplatz der Hexen passiert, sind die Serpentinen zum Kyffhäuser hoch und runter gekurvt und haben natürlich auch einen Teller mit Kukkis berühmter Erbsensuppe aus der Gulaschkanone probiert. Selbst eine Tour bis zur Weser haben wir uns gegönnt. Besonders sind uns die vielen malerischen Städte im Harzer Vorland mit ihren reizvollen Fachwerkhäusern in Erinnerung geblieben. Die Stadt Quedlinburg ragt dabei besonders heraus. Sie zählt nicht umsonst zum Weltkulturerbe der UNESCO. Oberbürgermeister Eberhard Brecht – natürlich SPD – ließ es sich dort nicht nehmen, die SoziRider im Rathaus zu begrüßen. Herzlichen Dank dafür und auch für die schöne Woche!

Hinweis: Die Hotel-Bewertungen in diesem Bericht sind unsere persönlichen Erfahrungen zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes.

 

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